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Mehr Chancengleichheit in der Nachbarschaft

Hannover/Braunschweig. SPD und Grüne wollen Kinderarmut in Niedersachsen wirksamer bekämpfen. Deswegen fördert die Landesregierung mit dem neuen Programm „Chancengleich in der Nachbarschaft“ Projekte zur besseren sozialen Teilhabe von Menschen und ein solidarisches Miteinander in bisher benachteiligten Wohngebieten. Die Fördersumme liegt für die jeweiligen Initiativen bei bis zu 30.000 Euro. Anträge können noch bis zum 28. Mai digital unter www.chancengleich.lag-nds.de eingereicht werden.

„Eine lebendige, solidarische Nachbarschaft ist weit mehr als ein Gefühl von Gemeinschaft – sie beeinflusst direkt die Lebensqualität und die Gesundheit der Menschen“, zeigt sich die Grünen-Landtagsabgeordnete Swantje Schendel erfreut. Vor allem Frauen, Alleinerziehende und Menschen mit Migrationsgeschichte trügen ein erhöhtes Armutsrisiko, so Schendel. Hier setze die gezielte Hilfe des neuen Förderprogramms der rot-grünen Landesregierung an. Die Fraktionen von SPD und Grünen hatten sich über die sogenannte Politische Liste für die finanzielle Unterstützung stark gemacht.

„Chancengleich in der Nachbarschaft“ mache genau das möglich, was es ausdrücke, findet die Grünen-Politikerin: Vor Ort sollen Initiativen dabei gefördert werden, gute Ideen für eine gerechtere Gesellschaft umzusetzen. Vorstellbar sei, beispielsweise Projekte zur Lernförderung von Kindern, für gesunde Ernährung und kulturelle Teilhabe sowie Nachbarschaftstreff zu unterstützen. „Jede Maßnahme auch bei uns in Braunschweig trägt dazu bei, Barrieren abzubauen und den Menschen neue Perspektiven zu eröffnen“, sagt Schendel. „Wir Grüne wollen nicht nur über Chancengleichheit reden. Wir wollen sie völlig unabhängig von der Herkunft der Menschen ermöglichen – dort, wo sie am dringendsten gebraucht wird.“

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