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Theater Fadenschein, "Lenas Fenster", Foto: Günter Wolters

Niedersachsen stärkt die Vielfalt der Theaterlandschaft

Braunschweig. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur hat bekannt gegeben, dass das Land auch in diesem Jahr wieder Theater und Produktionen der freien Tanz- und Theaterszene fördern wird. „Rot-Grün in Niedersachsen trägt dazu bei, dass die Vielfalt der Theaterlandschaft erhalten bleibt. Insbesondere kleine Kulturschaffende stehen oft unter großem Druck – durch die finanzielle Unterstützung sorgt das Land für mehr Sicherheit und verlässliche Bedingungen für die freie Szene“, freut sich die grüne Landtagsabgeordnete Swantje Schendel.

Die Produktionen „Hinter den Wolken – eine tänzerische Suche nach israelisch-palästinensischer Annäherung“, „Couldn´t care less (AT)“ und „Die Königin der Farben“ sowie das Theater Tiago Manquinho und frau emma gelb GbR erhalten schon bald finanzielle Unterstützung des Landes von insgesamt knapp 60.000 Euro. „Braunschweig verfügt über eine sehr vielfältige Tanz- und Theaterszene. In ihren Produktionen werden oft gesellschaftliche Entwicklungen aufgegriffen, was dazu beiträgt, dass sich die Menschen mit hochaktuellen Fragestellungen beschäftigen“, so Schendel. „Insbesondere in der aktuellen Situation ist es wichtig, dass es solche Kulturorte des Austauschs gibt.“

Neu ist, dass die Spielstätten-Förderung diesmal für drei Jahre vergeben wird, wovon auch das Theater Fadenschein mit 22.500 Euro und die Spielstätte in der Kaffeetwete mit 26.000 Euro profitieren: „Damit erhalten beide Bühnen mehr Gestaltungsspielraum sowie Planungssicherheit, können Produktionen in Ruhe weiterentwickeln oder auch die Türen für Gastspiele öffnen“, erklärt die Grünen-Politikerin.

Konzeptionell werden zudem die Ensembles Glockner & Scharnhorst GbR, Theater Fadenschein (Miriam Paul), act:on (Tiago Manquinho) sowie das Tanznetz Niedersachsen und der Dachverband Freie Darstellende Künste BS e. V. mit insgesamt über 100.000 Euro gefördert. Ziel ist es, dass den Ensembles über einen Zeitraum von drei Jahren Planungsmöglichkeiten und -sicherheit des Theaterbetriebes gewährleistet wird. „Das bedeutet viel Rückenwind für die Braunschweiger Ensembles! Damit kann die konzeptionelle Arbeit noch effektiver gestaltet und das künstlerische Konzept möglichst flexibel umgesetzt werden“, erklärt Schendel.

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