Hildesheim. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur hat bekannt gegeben, dass das Land auch in diesem Jahr wieder Theater und Produktionen der freien Tanz- und Theaterszene fördern wird. „Rot-Grün in Niedersachsen trägt dazu bei, dass die Vielfalt der Theaterlandschaft erhalten bleibt. Insbesondere kleine Kulturschaffende stehen oft unter großem Druck – durch die finanzielle Unterstützung sorgt das Land für mehr Sicherheit und verlässliche Bedingungen für die freie Szene“, freut sich die grüne Landtagsabgeordnete Swantje Schendel.
Die Produktionen „PIPPI IN ZWEI SPRACHEN“, „Mit Worten um sich schmeißen“, „Hier kommt keiner durch“ und „Wird schon schief gehen, Ente“ sowie das Theater Persephone e.V., Prinzip Rauschen GbR und VOLL:MILCH GbR erhalten schon bald finanzielle Unterstützung des Landes in Höhe von insgesamt 105.000 Euro. „Stadt und Landkreis Hildesheim verfügt über eine sehr vielfältige Tanz- und Theaterszene. In ihren Produktionen werden oft gesellschaftliche Entwicklungen aufgegriffen, was dazu beiträgt, dass sich die Menschen mit hochaktuellen Fragestellungen beschäftigen“, so Schendel. „Insbesondere in der aktuellen Situation ist es wichtig, dass es solche Kulturorte des Austauschs gibt.“
Neu ist, dass die Spielstätten-Förderung diesmal für drei Jahre vergeben wird, wovon auch das Theaterhaus Hildesheim e.V. Hildesheim mit 45.000 Euro profitiert: „Damit erhält das Hildesheimer Theaterhaus mehr Gestaltungsspielraum sowie Planungssicherheit, kann Produktionen in Ruhe weiterentwickeln oder auch die Türen für Gastspiele öffnen“, erklärt die Grünen-Politikerin Schendel.
Konzeptionell werden die Ensembles Theater PiedDeFou GbR, VOLL:Milch GbR, Theater R.A.M. GbR und Prinzip Rauschen GbR mit über 60.000 Euro gefördert. Ziel ist es, dass den Theaterschaffenden über einen Zeitraum von drei Jahren Planungsmöglichkeiten und -sicherheit gewährleistet wird. „Das bedeutet viel Rückenwind für die vier Ensembles! Damit kann die konzeptionelle Arbeit noch effektiver gestaltet und das künstlerische Konzept möglichst flexibel umgesetzt werden“, sagt Schendel.
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